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SchülervertreterInnen-Arbeit an der Hufeland-Schule Berlin-Buch
Die SV-Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil des täglichen Schullebens und der Schulentwicklung. Alle gewählten Vertreter bringen sich ein und versuchen, für die Schüler und Schülerinnen gute Lern-und Arbeitsbedingungen mitzugestalten.
Die Jugendlichen sind in allen Gremien vertreten und unterstützen darüber hinaus Schulaktivitäten wie den „Tag der offenen Tür“ und andere Events. Viele von den Problemen und Schwierigkeiten, die von der SV angesprochen wurden, könnten bearbeitet werden. Aber es bedarf einer dauerhaften Aufmerksamkeit und Diskussion, um den Anforderungen eines komplexen Organismus wie einer Schule gerecht zu werden. Schüler und Schülerinnen bringen sich immer mehr in die Lage, selbstverantwortlich zu handeln. Beispielsweise konnte die SV unserer Schule sich bei der Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft in der Nähe der Schule und bei der Einrichtung der Willkommensklassen bewähren. Sie sorgte dafür, dass Schülerinnen und Schüler ihre Erwartungen äußern konnten und diese in den Prozess mit einbezogen werden konnten.
Im Bezirksschülerausschuss tauschen sich die Vertreter mit anderen Schulen aus und versuchen, allgemeine Themen für den Bezirk zu formulieren und auch die spezifischen Probleme vor Ort nicht außer Acht zu lassen.
Die SV hat noch viel vor: So könnte der „Klassenrat“ schulweit praktiziert werden. Die Einflussnahme der SV auf die Schulentwicklung wäre noch intensiver möglich. Es könnte in Zukunft ein festes Meeting mit allen Schülern und Schülerinnen geben.
Das diese Visionen umgesetzt werden können, setzt auch weiterhin eine gute und regelmäßige SV-Arbeit voraus.
Beim Schülerpatenprojekt engagieren sich 10 Schüler*innen der neunten Klasse für die neuen Schüler*innen der siebten Klasse.
Diese werden durch ein Bewerbungsverfahren in der achten Klasse, organisiert von den ehemaligen Schülerpaten*innen in der neunten Klasse, ausgewählt, wobei besonders auf soziales Engagement, Motivation und Selbstbewusstsein für die Tätigkeit des*r Schülerpaten*in wert gelegt wird.
Anschließend fahren die neu ausgewählten Paten*innen zur einwöchigen Weiterbildung zum WannseeForum, wo sie auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden.
Hier treffen die zukünftigen Paten*innen auf Schüler*innen zwei anderer Schulen. Anfangs befinden sich die Schüler*innen noch bei ihren Mitschülern*innen, jedoch am zweiten Tag bereits vermischen sich die Schulen zu Gruppen mit circa zehn Teilnehmern, die von einem Workshopleiter gelenkt werden. Dadurch wird die zukünftige Situation simuliert, auf noch neue Jugendliche zu treffen, mit ihnen in Kontakt zu kommen, klar zu kommunizieren, anderen zuzuhören und gemeinsam Probleme zu lösen.
Themen der Workshops sind Moderation, Umgang mit Konflikten, Kommunikation und Präsenz, wobei es kein starres Ausbildungsprogramm, sondern vielmehr prozessorientierte Module gibt. In den Workshops werden dann konkrete Ideen erarbeitet, die zum Abschluss der Fahrt am Freitag präsentiert werden.
Diese Ideen können die zukünftigen Paten*innen in der Schule nutzen, um die für sie zugeteilte Klasse in die noch fremde Schule einzuführen, indem beispielsweise ein Einführungstag veranstaltet wird, an dem die neuen siebten in Form einer spielerischen Rallye alle für sie relevanten Informationen für den Schulalltag erhalten.
Um solche Projekte zu planen, treffen sich die Schülerpaten*innen außerdem einmal wöchentlich, erzählen von Erfahrungen und beratschlagen über neue Ideen, beispielsweise Übernachtungen in der Schule, Halloweenpartys, Weihnachtsüberraschungen und wie man sich am besten bei Schulveranstaltungen präsentiert.
Das mittlerweile dreijährige Projekt hat gezeigt, dass sich die Umgangsweise unter den Schüler*innen der siebten Klassen deutlich verbesserte und die Selbstverantwortung aller Beteiligter einher stieg. Dies schlägt sich auch im Unterricht nieder, da durch das Projekt vor allem das sozialen Miteinander gefördert wird.
Großübung des Schulsanitätsdienstes (SSD) der Hufeland-Schule Berlin-Buch (ISS) am 25.11.2014
Am 25.11.2014 ging es morgens um ca. 10:20 Uhr mit der Großübung des Schulsanitätsdienstes (SSD) los und der Feueralarm begann sowohl im Schulgebäude als auch in der Schulstation an zu klingeln.
In der ersten Etage der Schule hatte der SSD zusammen mit Herrn Wedel im Chemieraum eine Nebelmaschine aufgestellt, die auch ordentlich qualmte und somit einen Brand simulierten sollte.
Natürlich gab es auch „Verletzte“, die schwere Rauchvergiftungen und Brandverletzungen von sich trugen.
Netterweise stellte sich auch Herr Schmidt als Opfer zur Verfügung und konnte, dank des SSD frühzeitig mit einer Trage aus dem qualmenden Schulgebäude evakuiert werden.
Alle Verletzten wurden vom SSD in die Schulstation verlagert und dort umsorgt.
Gott sei Dank konnten alle Opfer unversehrt geborgen werden und kamen bloß mit dem Schrecken davon.
Soziales Engagement an der Hufeland-Schule Berlin-Buch
Das soziale Engagement an der Hufeland-Schule ist sehr vielfältig und geht über den Schulrahmen hinaus. Schülerinnen und Schüler arbeiten im Rahmen des Praktikums im Helios-Klinikum, in Kitas und Altenheimen. Es gibt regelmäßige Aktionen mit dem Bucher Bürgerverein so zum Beispiel zur Reinigung und Pflege des Schlossparks. Die Wohnungsbaugenossenschaft Wilhelmsruh e.G. unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung und im Freizeitbereich. Schülerinnen und Schüler helfen der WBG bei der Reinigung und Pflege des Stadtteils. Die Schule steht im regelmäßigen Austausch mit den Anwohnern des Stadtteils und lädt diese zu schulischen Veranstaltungen wie zum Hoffest oder zum „Tag der offenen Tür“ ein. Die Anwohner nutzen diese Angebote sehr gern. Als Teilnehmer der Sozialraumkonferenz ist die Schule ein wichtiger Partner für die Belange des Stadtteils und bringt sich aktiv ein. Auch im Schulverbund kommt es zu Kooperationen; so gab es z.B. ein Theater-Projekt mit der Buggenhagen-Schule oder auch mit der Grundschule am Sandhaus.
Zukünftig könnte es ein regelmäßiges Senioren-Cafe sowie weitere Kooperationen mit den Kindertagesstätten geben.
Stand: 15.12.2014